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Verdrängt und vergessen
Ein Leben für den Frieden: Die faszinierende Biografie von Alfred Hermann Fried

Kremayr & Scheriau
ISBN-13: 978-3218007689

Alfred Hermann Fried (1864 – 1921) war der engste Mitarbeiter von Bertha von Suttner.
Sein turbulentes Leben im Spannungsfeld zwischen Krieg und Frieden führt in von Wien, wo er geboren wurde, durch halb Europa. 19 Jahre lebt er in Berlin, kehrt dann in seine Heimatstadt zurück. Im Ersten Weltkrieg muss er wegen seiner pazifistischen Haltung in die Schweiz flüchten. Sein Versuch, sich nach Kriegsende 1920 in München niederzulassen, wurde durch die frühnationalsozialistische Bewegung verhindert. Er kehrte als "unliebsame Person" nach Österreich zurück, wo er 1921 verarmt und vergessen stirbt.

Anfang des 20. Jahrhunderts ist Fried der bekannteste Publizist in Friedensfragen. Für seine Forschungsarbeiten und seine praktische Friedenstätigkeit erhält er 1911 den Friedensnobelpreis. Seine theoretischen arbeiten wirken bis in die Gründung des Völkerbundes, der UNO und der EU hinein.


Frieden ohne Grenzen
Zu Alfred Hermann Fried - Friedensnobelpreisträger 1911

Löckerr
ISBN-13: 978-3854095835

Anlässlich des 100. Jahrestages der Verleihung des Friedensnobelpreises an Alfred Hermann Fried setzt sich dieser Band umfassend mit dessen Leben und Werk auseinander, das vom Kampf um Frieden und Einheit in Europa geprägt war.
Zweimal wird versucht, Frieds Ringen um Frieden in Europa auszulöschen: Während des Ersten Weltkrieges muss Fried aus österreich in die Schweiz emigrieren und seine Bücher werden verboten.1933, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland, werden Frieds Publikationen verbrannt; 1938 erfolgt auch die Vernichtung seiner Publikationen und die Zerstörung des Ehrengrabes in österreich. Trotz allem war die aussagekraft seiner Werke so stark, dass seine Ideen eines geeinten Europas immer wieder aufgegriffen werden. Sein Lebensziel war es, über die aussöhnung von Frankreich und Deutschland hinaus, schrittweise eine Friedenszone in Europa zu erreichen. Schon in jungen Jahren setzte er sich mit der scheinbar unlösbaren Frage Frankreich/Deutschland auseinander und entwickelte das Modell der "Vereinigten Staaten von Europa"; später von ihm auch "Union Europa" bezeichnet. Fried war die erste Persönlichkeit, die mit ihrem Handbuch der Friedensbewegung und der Friedens-Warte eine Basis für die Internationalisierung des Pazifismus legte und dafür 1911 den Friedensnobelpreis erhielt.
Verdrängt und Vergessen
Buch: Verdrängt und vergessen

Weltfriede
Buch: Frieden ohne Grenzen
Alfred Hermann Fried
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